Felsenlabyrinth Langenhennersdorf – Highlight in der Sächsischen Schweiz
In der Nähe von Königstein in der Sächsischen Schweiz gibt es ein richtig cooles Ausflugsziel in der Natur: das Felsenlabyrinth Langenhennersdorf. Es befindet sich zwischen dem Bernhardstein und den Nikolsdorfer Wänden. Dort sind im Wald meterhohe Felsbrocken und Felstürme zu finden. Und mitten durch diese imposanten Naturfelsen verläuft ein Labyrinth. Auf die Felsen sind Nummern von 1-29 gemalt, denen du folgen kannst. Aber natürlich kannst du auch einfach kreuz und quer durch diese einmalige Felsenlandschaft laufen. Spaß macht es so oder so. In der Nähe des Felsenlabyrinthes gibt es zudem noch einen schönen Aussichtspunkt, den Bernhardstein. Von dort hast du einen wunderbaren Blick auf den Pfaffenstein, den Königstein, den Lilienstein und bis hinüber zu den Schrammsteinen bei Bad Schandau und die Bastei – wo die berühmte Basteibrücke ist.
Felsenlabyrinth Langenhennersdorf Parken und Anfahrt
Die Anfahrt erfolgt von Pirna oder Königstein. Von Pirna aus fährst du die B172 Richtung Königstein und biegst kurz hinter Krietzschwitz in die „Hohe Straße“ nach Langenhennersdorf. Von Königstein aus fährst du die B172 Richtung Pirna und biegst dann natürlich vor Krietzschwitz nach Langenhennersdorf ab. Nun geht es immer geradeaus weiter. Im Ortsteil Kirchberg/Langenhennersdorf bleibts du ebenfalls weiter geradeaus auf der Hohen Straße. Jetzt noch etwa 1,5 km auf der Straße fahren, bis links der Parkplatz zum Labyrinth kommt. Achtung das Hinweisschild ist nicht sehr groß. Der Parkplatz ist kostenlos und recht groß. Hier der Link zur Google Karte. Allerdings ist er an schönen Wochenenden und in den Ferienzeiten trotzdem schnell voll. Besser du fährst zeitig am Vormittag dorthin oder erst etwas später am Nachmittag. Dann ist es auch im Labyrinth selbst nicht ganz so voll.
Unser Ausflug ins Felsenlabyrinth Langenhennersdorf
Wir selbst kommen am Nachmittag an einem Sonntag gegen 15 Uhr dort an. Jetzt leert sich der Parkplatz allmählich schon wieder. Wir treffen noch einen Eisverkäufer, der hier Eis und Snacks in einem umgebauten Wohnwagen verkauft. Von ihm bekommen wir den Tipp später noch auf den Bernhardstein zu gehen. Aber jetzt geht’s erst mal los zum Labyrinth. Unser Junior ist schon voller Vorfreude. Wir folgen dem breiten Forstweg in Richtung Felsenlabyrinth. Die Beschilderung ist nicht gut, aber wir finden uns zurecht. Neben dem Weg steht rechts ein aufällig großer Baum, der perfekt zu Klettern ist.
Wir müssen ihn natürlich auch noch ausprobieren (wie andere Familien übrigens auch), bevor wir zum Felsenlabyrinth in der Sächsischen Schweiz gehen. Schnell laufen wir die knapp 500 Meter den Forstweg entlang, bis wir dort sind. Mitten im Wald sind riesenhafte Felsbrocken und Felstürme, die ganz natürlich ein Labyrinth bilden. Die Felsen sind um ein Vielfaches größer als Kind und Erwachsene. Teilweise steigen die Felsblöcke senkrecht in den Himmel. Manche Felsbrocken liegen aufeinander, andere Felsquader bilden richtige Schluchten aus. So entstand hier ganz natürlich ein riesiges Felsenlabyrinth. Was für ein Naturwunder! Es ist scheinbar ganz ohne menschliche Einflüße entstanden. Mit seiner Größe der Felsen übertrifft es unser Erlebnis im Felsenlabyrinth Luisenburg. Sofort sehen wir den Eingang, bei dem der Weg mit den Nummern beginnt. Es geht durch zwei Felswände hindurch zur Nummer eins.
Hier führt uns eine kleine Metallleiter zu einem richtig engen Durchgang. Dieser Teil ist fast schon der Kniffligste des gesamten Weges. Es geht ziemlich eng durch eine lange Felsspalte und wir können nicht am Boden laufen, sondern müssen mit unseren Füßen rechts und links auf Vorsprüngen Halt finden. Für Erwachsenen ist es ganz schön beengt. Gut dass wir die Rucksäcke im Auto gelassen haben, die würden uns hier ganz schön im Weg umgehen. Später kommen wir durch kleine Schluchten, müssen über Felsen drüber klettern und ab und zu kommt noch mal eine Engstelle. Ganz schön aufregend und abenteuerlich.
Unser Junior ist aufgrund seiner Größe meistens schneller als wir und kann es kaum abwarten, dass wir ihm folgen. Zweimal verlieren wir fast die Richtung, weil wir die Nummerierung nicht gleich finden. Aber nach ein wenig suchen und ein bisschen in die falsche Richtung gehen, kommen wir schließlich doch durch das ganze Labyrinth. Der Junior hat natürlich noch nicht genug und so müssen wir noch ein wenig weiter durch und um die Felsen klettern und steigen. Auch uns macht es Spaß, vor allem aber wohl weil der Junior so eine Freude hat. Eine gute Stunde sind wir zwischen den Felsen unterwegs, bevor wir schließlich dann doch noch weiter gehen.
Vom Labyrinth zum Panoramablick Bernhardstein
Der Weg zum Bernhardstein ist nicht so schwer zu finden. Du gehst wieder auf den Forstweg und dort einfach in die andere Richtung, als zum Parkplatz. Bald kommt eine Wegkreuzung an der es rechts zum Bernhardstein geht (ausgeschildert). Du folgst dem Weg mit den gelben Strichen etwa 10 Minuten, bevor dich rechts die Treppen hinauf zum Panoramablick führen. Oben angekommen hast du einen wunderbaren Blick. Ein Schild zeigt dir die Namen der einzelnen Gipfel und Erhebungen. Gut zu sehen sind der Königstein mit der Festung, dahinter die Bastei, der Lilienstein, der Pfaffenstein und weiter hinten auch die Schrammsteine. Nach einer kurzen Pause an diesem schönen und sehr ruhigen Ort gehen wir zurück zum Auto.
Felsenlabyrinth Sächsische Schweiz – musst du gesehen haben!
Uns hat es im Felsenlabyrinth wirklich super gefallen. Es ist ein idealer Ausflug mit Kindern. Allerdings sollten deine Kinder nicht mehr ganz klein sein. Kinder ab etwa 5-6 Jahren, die ein wenig trittsicher sind und kleine Klettereien mögen, sind hier aber perfekt aufgehoben. Und auch ältere Kinder bis ins Teenageralter haben im Labyrinth ihren Spaß. Als Erwachsener solltest du keine Platzangst haben. Und ein ganz wichtiger Tipp: zieht alle unbedingt Sachen an, die dreckig werden dürfen und Schuhe mit einem guten Profil. Es müssen keine halbhohen Wanderstiefel sein, aber Wanderschuhe mit Profil. Es sind viele Stellen feucht und der Boden kann matschig sein. Wanderschuhe schützen dich vor einem unnötigen Unfall. Man klettert zwischen den Felsen hindurch und es ist öfters so eng, dass die Kleider an den Felswänden entlang gleiten. Wir wünschen dir und deinen Kindern viel Spaß bei eurem Abenteuer im Felsenlabyrinth!
Felsenlabyrinth Sächsische Schweiz Facts
- seit 1979 unter Naturschutz gestellt
- kostenloser Eintritt in ein einzigartiges Naturspektakel
- ganzjährig geöffnet, rund um die Uhr
- mindestens zwei Stunden Aufenthalt einplanen
- nicht ohne Wanderschuhe
- ältere Kleidung anziehen, die dreckig werden darf
- am besten ohne Rucksack und Taschen, sonst wird es zwischen den Felsen mühsam
- für Kinder ab 5 Jahren
- nicht mit Kinderwagen
Lust auf mehr? 3 gute Tipps
Magst du noch mehr solche spannenden Erlebnisse in der Natur finden? Wir haben viele Klammen besucht, bei denen du auf Brücken und Stegen durch die Felsen wandern kannst, unten fließt sogar Wasser. Schau dir mal die Bilder von der Rappenlochschlucht an. Dort kannst du zwei Schluchten hintereinander wandern. Ein echter Geheimtipp ist die Üble Schlucht! In der Region Alpbachtal gibt es sogar drei Schluchten – perfekt für einen Wanderurlaub.
Felsenlabyrinth Tipps merken
Willst du nach all diesen Bildern auch ins Felsenlabyrinth Sächsische Schweiz? Dann merk dir doch gleich diesen Link zur Webseite. Es ist derzeit die einzige Seite im Netz, wo du alles komprimiert hast. So findest du alle Informationen für deinen Ausflug schnell wieder. Du kannst dir die Webseitenadresse als Email in dein Postfach senden, per WhatsApp auf dein Handy (oder das deiner Freunde, die dich begleiten sollen) bzw. den Beitrag über Facebook und Pinterest teilen. Das geht ganz leicht mit einem Klick auf einen der Buttons: